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Rezepte

Lasagne mit Linsenbolognese von „Chiemgaukorn“

Zutaten

  • – für die Bolognese:
  • 350g Belugalinsen
  • 1 Glas geschälte Tomaten
  • 700 ml Tomaten-Passata
  • Kräuter nach Belieben, Salz, Pfeffer
  • – für die Gemüsemasse:
  • 2 mittelgroße Zucchini
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • Butter, Öl oder Bratfett
  • 400 g körniger Frischkäse
  • 200 g saure Sahne
  • Salz und Pfeffer
  • für die Lasagne:
  • etwa 750 g Lasagneplatten
  • etwa 300 g geriebener Käse
  • Butterflöckchen

Zubereitung

Für die Tomaten-Linsen-Bolognese die Belugalinsen in 750 ml Wasser
aufkochen und etwa 25 Minuten köcheln lassen, bis sie gar sind.
Die Linsen mit den Tomaten und der Passata mischen, mit Kräutern,
Salz und Pfeffer abschmecken.
Für die Gemüsemasse die Zucchini in dünne Scheiben schneiden.
Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein hacken. Zucchini, Zwiebel und
Knoblauch in einer Pfanne in Butter andünsten, auf die Seite stellen.
Frischkäse und saure Sahne dazugeben, mit Salz und Pfeffer
abschmecken.
Eine große feuerfeste Form (30×40 cm) einfetten und eine Schicht
Lasagneplatten hineingeben, dann mit der Gemüsemasse bestreichen.
Es folgen Lasagneplatten, dann die Tomaten-Linsen-Bolognese,
Lasagneplatten, dann die Gemüsemasse, Lasagneplatten. Wiederholen,
bis alles verbraucht ist. Mit der Linsenbolognese unbedingt abschließen.
Beim Schichten darauf achten, dass die Lasagneplatten gut mit den
flüssigen Zutaten bedeckt werden, auch an den Seiten und Ecken, damit
sie nicht hart bleiben.
Mit geriebenem Käse bestreuen und mit Butterflöckchen versehen.
35 bis 40 Minuten im Backofen bei 180-200 Grad backen, bis sich der
Käse dunkler färbt. Mit einer Gabel probieren, ob die Lasagneplatten
weich oder bissfest sind.
Tipp: Die Linsenbolognese schmeckt auch gut zu allen Sorten von
Pasta.

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Rezepte

Caros „Grüne Linsen mit Rüben und Romanesco“

Zutaten

  • Für 2 Personen
  • 80 g grüne Linsen
  • 450 g Rüben
  • 1 TL Honig
  • 2 EL Bratöl
  • Salz
  • 80 g Walnüsse
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 EL Apfelessig
  • 3 EL Kürbisöl
  • 60 g Romanesco, alternativ Wirsing-Chips vom Backblech
  • Sprossen nach Geschmack

Die Linsen in 160 ml Wasser aufkochen und 20 bis 25 köcheln lassen,
bis sie gar sind. Den Backofen auf 180 Grad Ober/Unterhitze vorheizen,
ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Rüben schälen, in grobe
Stücke schneiden, mit dem Honig mischen und auf dem Blech verteilen.
Salzen und mit dem Bratöl beträufeln. Nach Bedarf Wirsing mit etwas Olivenöl beträufeln und zu Chips braten lassen. Etwa 35 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Nach der Hälfte der Zeit wenden und zehn Minuten vor Ende der Backzeit die Walnüsse mit rösten.
Die Petersilienblätter mit Apfelessig und Walnussöl und mit ¼ TL Salz
purieren. Beim Romanesco die Stielansätze und äußeren Blätter
entfernen, den Romanesco in Röschen bissfest kochen. Die Röschen evtl. noch etwas kleiner schneiden. Alles mischen und mit Sprossen garnieren.

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Rezepte

Süßkartoffel-Kokos-Laksa

Zutaten

  • 3 Süßkartoffeln
  • 4 Karotten
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 cl Ingwershot
  • 1,5 TL Kreuzkümmel
  • 2 TL Kurkuma
  • Chili nach Geschmack
  • 1 TL Kokosblütenzucker
  • 600 ml Kokosmilch
  • 4 EL Tomatenmark
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 Zitrone oder Limette
  • 150 g Kirchererbsen-Fusilli
  • Kokosöl
  • Cashews
  • Basmati-Reis

Zubereitung

Süßkartoffeln und Karotten in etwa 2 cm große Würfel schneiden. Knoblauch reiben und mit Gewürzen in Kokosöl anbraten, Süßkartoffeln und Karotten dazugeben. Mit Kokosmilch, 300 ml kochendem Wasser, Zitronen/Limetten-Saft, Ingwer-Shot, Tomatenmark und Sojasauce auffüllen. Gemüse darin weich köcheln. Mit Salz (Achtung Sojasauce) und – falls nötig – nochmal mit den Gewürzen abschmecken. Dazu passt Reis gut. Die malayische Variante wären Nudeln, z.B. Spagetti oder asiatische Reisnudeln. Mit Cashews bestreuen.

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Allgemein

Energiesparen mit Kochsack, Kochkiste oder Schnellkochtopf

Kochsack

Feli, Christine und Evi kochen ab und zu mit ihrem „Wonderbag“. Das Prinzip ist einfach, das Essen wird nur angekocht, den Rest übernimmt der Kochsack, ohne weitere Energiezufuhr.

Reis etc. kurz kochen (3 Minuten), dann ab in den Sack und fertig garen lassen. Auf dem Foto unten seht Ihr Felis Kidneybohnen – fertig, nach ein paar Stunden im Kochsack. Besonders geeignet für diese Art der Zubereitung sind Gerichte mit viel Flüssigkeit wie etwa Suppen, Gemüse, Kartoffeln, Reis und Hülsenfrüchte.

Tatsächlich ist diese Art zu kochen eine Umstellung, in etwa so, wenn man das erste Mal im Unverpackt-Laden einkauft 🙂 Denn es erfordert etwas mehr Planung bzw. Organisation, da das Essen ja erst Stunden später fertig ist. Aber genau das ist auch der Vorteil. Man kann getrost das Haus für mehrere Stunden verlassen. Und wenn man zuhause ankommt, steht im Nu ein heißes (!) Essen auf dem Tisch.


Christine

Zu Zeiten von Home Office habe ich den Kochsack insbesondere für Reis genutzt. In der Früh (zwischen 7-8 Uhr) den Reis aufgekocht, dann den Topf in den Sack gesteckt und mittags warmen Reis gehabt. Geht auch super mit Milchreis: kein Anbrennen und alles bleibt schön lange warm. Man muss nicht neben dem Herd stehen bleiben, sondern kann nebenbei andere Dinge tun. Vielleicht ist es nötig, etwas zu experimentieren, um die genaue Gardauer herauszubekommen. Aber es ist jedem Fall eine schonende Art, zu garen, da bei der niedrigeren Temperatur Vitamine und Aroma besser erhalten bleiben. Außerdem sind die Säcke auch recht hübsch anzuschauen 🙂


Evi

Die „Wonderbags“ sind aus Stoff und werden mit Isoliermaterial gefüllt. Meist sind es Baumwollsäcke in Topfgröße mit dämmendem Material wie geschreddertem Kork. Auch der Stoffdeckel ist isoliert. Christine hat ihren Kochsack selbst genäht, Feli hat ein selbstgemachtes Exemplar geschenkt bekommen und Evi hat ihren bei ecoact e.V. in Hamburg gekauft.

Mehr zum Thema Kochsack/Wonderbag findet Ihr hier:
https://www.smarticular.net/oekologisch-kochen-mit-dem-kochsack-preiswert- praktisch-und-gesund/

https://www.kochen-mit-wonderbag.de/

https://www.wonderbagworld.com/

Kochkiste

Ingrid erinnert an die Kochkiste, eine Erfindung aus alten Notzeiten, die gerade wiederbelebt wird.

Ähnliches Prinzip und ähnliche Vorteile wie beim Kochsack, aber wer nicht gut nähen kann, kann sich vielleicht eine Kochkiste bauen.

Man fängt in einem Topf ganz normal an zu kochen, kocht alles einmal auf und packt den fest verschlossen Topf dann in eine Kiste, die von allen Seiten gut isoliert ist. Das funktioniert zum Beispiel für Milchreis. Er ist in etwa einer Stunde fertig. Man muss ihn nicht umrühren, es brennt nichts an, es kocht nichts über, es verkocht auch nichts, denn im Topf bleibt die Temperatur unter dem Kochpunkt. Hülsenfrüchte, Reis, Bulgur funktionieren gut, und sogar für den Sonntagsbraten kann man das Verfahren ausprobieren.

Man kann eine Kochkiste ganz einfach selbst bauen, aus einer Holzkiste oder einem festen Versandkarton. Wichtig ist, dass der Topf von allen Seiten isoliert ist. Als Isolationsmaterial kann man gebrauchtes Styropor nehmen, oder auch Wolle, Daunen oder ganz einfach Zeitungspapier, das man fest zusammenknüllt und auf allen Seiten um den Topf stopft. Einen alten Daunenschlafsack oder eine Daunenjacke, die man nicht mehr anzieht, kann man dafür auch verwenden. Besonders gut isoliert eine zusätzliche Schicht Alufolie zwischen Kiste und dem übrigen Material – wer etwa eine Notfalldecke aus einem alten Auto- Verbandskasten übrig hat, kann diese nehmen. Manche unserer Großmütter (und vielleicht auch Großväter) haben den Topf einfach ins Bett gestellt und gut ins Federbett gewickelt – funktioniert auch. Bauanleitungen findet Ihr im Internet.

Ingrid

Schnellkochtopf

Im Laden findet Ihr seit einigen Wochen einen Schnellkochtopf mit einer Beschreibung, wie man mit ihm umgeht. Ihr könnt ihn zum Test gerne ausleihen. Ein solcher Dampfdrucktopf gart schneller und braucht weniger Energie als ein normaler Kochtopf. Das funktioniert besonders gut zum Beispiel bei Suppe oder Brühe, Eintöpfen, Gulasch und Kartoffeln.

Ein Plädoyer und eine Kurzanleitung für den Schnellkochtopf von Christopher:

Dampfkochtopf, Schnellkochtopf, Dampfgarer – dagegen gibt es viele Vorurteile. Vermutlich stammen die noch aus der Zeit, in der in Großküchen unter „Volldampf“ Gemüse zu Tode gekocht wurde. Dabei werden im Schnellkochtopf mit wenig Energie und hohem inneren Druck sehr schnell hohe Temperaturen erreicht, die lange bestehen bleiben. Der Deckel wird so dicht geschlossen, dass kein Dampf entweichen kann. Ist der gewünschte Druck erreicht – und dafür gibt es eine Anzeige am Ventil – kann die Energiezufuhr komplett gestoppt werden. Das macht man in der Regel in zwei Schritten und verliert dabei nur sehr wenig Wärmeenergie, die bleibt im Topf. Ein weiterer Vorteil, im Schnellkochtopf muss wesentlich weniger Wasser erhitzt werden als üblich. Besonders geeignet für die Zubereitung im Schnellkochtopf sind die verschiedenen Bohnensorten, Kichererbsen, Kürbis, Graupen, Grünkern, eigentlich alle Getreidesorten – und damit alle Lebensmittel, die normalerweise lange Garzeiten haben. Abraten möchte ich von Versuchen mit Nudeln und weißem Reis. Dafür ist der Dampfgarer einfach zu schnell.

Christopher

Mehr zum Thema Schnellkochtopf findet Ihr hier:
https://www.verbraucherservice-bayern.de/themen/hauswirtschaft/kochen-mit- dampfdrucktopf-schneller-gesuender-effizienter

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Kuchen & Gebäck Rezepte

Caros Apfelmuskuchen mit Hafercrunchy

Zutaten:

  • 250 g Mehl
  • 80 g Zucker
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Vanillinzucker
  • 75 g weiche Butter
  • 1 Ei
  • 1 Glas Apfelmus
  • 1 Tasse Hafercrunchy

Zubereitung:

Alle Zutaten für den Teig in einer Schüssel mit der Gabel zu einem Bröselteig verrühren. 2/3 davon in eine gefettete Springform geben. Darauf das Apfelmus verteilen. Das restliche Teigdrittel mit dem Hafercrunchy mischen und die Brösel über den Kuchen streuen. Im vorgeizten Ofen 35 bis 40 Minuten bei 200 Grad (oder 180 Grad Umluft) backen.

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Herzhaftes Rezepte

Andreas Nudelbowl mit Kimchi

Zutaten:
  • 200 g Nudeln nach Wahl (z.B. Dinkelspirelli, Spaghetti oder Reisnudeln)
  • 200-250 g Tofu, gewürfelt
  • 4 EL Kimchi (oder anderes fermentiertes Gemüse),
  • nach Belieben auch mehr frisches Gemüse: z.B. ein kleiner Fenchel, 2 Karotten, etwas Spitzkohl, alles klein geschnitten
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • etwas Ingwer – frisch gerieben oder als Gewürz
  • eine Handvoll Cashewkerne oder Erdnüsse
  • Öl zum Anbraten (z.B. Sesam oder Raps)
    Zutaten für die Sauce:

    Sojasauce, Erdnussbutter, Ahornsirup, Reisessig
    zum Abschmecken: Zitrone, Salz, Pfeffer, nach Belieben Chili/Cayenne-Pfeffer, frischer Koriander

    Zubereitung:

    Nudeln kochen. 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch (und ggf. frischen Ingwer) kurz anbraten. Tofu und frisches Gemüse hinzugeben und einige Minuten mitbraten, bis der Tofu rundum angebraten ist und das Gemüse die gewünschte Bissfeste erreicht hat. Die Hälfte der Nüsse hinzugeben.


    Für die Sauce 2 EL Sojasauce, 1 EL Erdnussbutter, 1 TL Ahornsirup und 1 TL Reisessig (und ggf. das Ingwerpulver) gut verrühren, evtl. noch etwas Öl hinzufügen und mit in die Pfanne geben

    Alles mit den Nudeln und dem Kimchi vermischen und noch kurz weiterbraten lassen. Mit Salz und Pfeffer sowie Zitrone und falls gewünscht Chili/Cayenne abschmecken, mit den restlichen Nüssen und evtl. Koriander bestreuen.

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    Allgemein

    Energiespartipps

    Mit einer Kilowattstunde Energie kann man:

    • gut 10 Liter Kaffee kochen
    • 50 Stunden an einem Laptop arbeiten
    • 67 Minuten Staubsaugen bei einer Leistung von 900 Watt
    • 45 Minuten Haare trocknen mit einem Föhn, der eine Leistung von 1400 Watt hat

    Energie sparen lässt sich also vor allem beim Heizen, Duschen, Wäschewaschen und Geschirrspülen.

    Duschen:

    Wer nicht körperlich arbeitet, muss nicht täglich duschen. Eine etwas intensivere Katzenwäsche mit dem Waschlappen reicht völlig aus. Beim Waschen am Waschbecken verbraucht man weniger und oft auch kühleres Wasser als beim Duschen. Kürzer Duschen spart natürlich auch (warmes) Wasser, vor allem, wenn man den Hahn zudreht, während man sich einseift.

    Heizen:

    Wer sich im Winter auch in der Wohnung wärmer anzieht und es so bei 19 Grad statt bei 23 Grad aushält, zahlt am Ende fast ein Viertel weniger Heizkosten. „Ein Grad Celsius weniger im Raum verringert den Energieverbrauch und damit auch die Kosten um sechs Prozent“, rechnet Eberhard Jochem in der Süddeutschen Zeitung vor. Er ist Energiewissenschaftler am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung.

    Wäsche:

    Beim Wäschewaschen lässt sich richtig sparen. Schon damit, dass man seltener wäscht. Viele Sachen kann man, besonders im Winter, öfter tragen, wenn man sie zwischendurch draußen lüftet. Kleidung aus Kunststoff riecht schneller unangenehm als solche aus Naturfasern. Eine Geruchsprobe hilft!

    Außerdem, nur so warm waschen wie nötig, oft reichen 30 Grad. Leib- und Bettwäsche sowie Handtücher sollten aber wenigstens ab und zu bei 60 Grad gewaschen werden, um Keime zu töten – vor allem auch die Wäsche von Kranken und Babys. Achtung! Kurzwaschprogramme brauchen mehr Energie als Eco-Programme. Sie erwärmen mehr Wasser in kürzerer Zeit. Beim Eco-Programm wird die Wäsche auch dadurch sauber, dass sie länger eingeweicht und bewegt wird. „Die Wassererwärmung benötigt die größte Energiemenge. Der Motor einer Waschmaschine braucht mit 200 Watt nur ein Zehntel der Energie des Heizelements, welches 2000 Watt braucht“, erklärt Florian Lörincz von der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Der längere Waschvorgang fällt also energetisch nicht so stark ins Gewicht.

    Geschirr:

    Das gilt ebenso für die Spülmaschine. Aber aufpassen! Wer mit sehr niedriger Temperatur spült und die Maschine nicht sofort ausräumt, riskiert Schimmelbildung. Ist uns in der Arbeit mal passiert, als das Geschirr übers Wochenende in der Maschine blieb. War nicht schön.

    Trocknen und Bügeln:

    Wäschetrockner sind arge Stromfresser. Besser hängt man die Wäsche auf, im Freien, auf dem Balkon, im Keller oder Speicher, in der Wohnung. Auch im Winter kann man draußen trocknen, und die Wäsche riecht gut und wird schön glatt. Wenn man auf einen Wäschetrockner nicht verzichten kann, ist es sinnvoll, die Wäsche vorher möglichst stark zu schleudern, um die Trockenzeit zu verkürzen. Denn starkes Schleudern verbraucht weniger Strom als Trocknen.

    Bügeleisen, vor allem Dampfbügeleisen, verbrauchen richtig viel Energie, sie müssen ja Wasser erhitzen. Wer nur das Nötigste bügelt, kann ebenfalls sparen – eine Stunde Bügeln pro Woche kostet im Jahr immerhin auch 30 Euro.

    Kochen:

    Beim Tee- oder Kaffeekochen gilt: Nur so viel Wasser zum Kochen bringen, wie man wirklich braucht.
    Wer die Zutaten vor dem Kochen oder Braten kleiner schneidet, verkürzt die Garzeiten und muss weniger Energie aufwenden. Bei (bayerischem) Reis oder Hülsenfrüchten kann man das auch erreichen, indem man die Zutaten vorher einweicht.

    Putzen:

    Kehren statt saugen – Staubsauger verbrauchen jede Menge Strom, je älter, desto mehr.

    Übrigens: Haartrockner verbrauchen noch mehr Strom als Staubsauger. Wer die Haare teilweise oder ganz an der Luft trocknen lässt, schont nicht nur die Kopfhaut, sondern auch Klima und Geldbeutel.

    Die Tipps sind von unserer Genossin und Aufsichtsrätin Ingrid H. Sie ist auch Umweltberaterin.

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    Kuchen & Gebäck Rezepte

    Caros Olivenbrot

    Zutaten für 1 Backblech (30×40 cm):

    • 325 g Mehl plus etwas Mehl zum Bestäuben
    • 20 g Hefe
    • 100 ml warmes Wasser
    • 1⁄2 TL Zucker
    • 75 ml Olivenöl plus etwas Öl für das Blech
    • 1 TL Salz
    • 75 g entsteinte schwarze Oliven

    Zubereitung:

    Das Mehl in eine Schüssel geben, in der Mitte eine Mulde machen, Hefe mit Wasser und Zucker verrühren, in die Mulde geben und mit Mehl bestäuben. 15 Minuten ruhen lassen.

    Öl und Salz zugeben, alles zu einem glatten Teig verkneten, zudecken und an einem warmen Ort 40 Minuten gehen lassen. Elektroherd auf 200 Grad vorheizen. Das Backblech einölen. 50 g Oliven hacken und erst in Mehl wälzen, dann in den Teig kneten. Den Teig zu einem ovalen Laib formen, die restlichen Oliven hineindrücken und das Ganze auf das geölte Backblech setzen. Olivenbrot im Ofen etwa 30 Minuten backen (im Gasherd auf Stufe 3).

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    Herzhaftes Rezepte

    Persischer Hülsenfrüchteeintopf (Ash-e reshteh)

    Wenn wir etwas fürs Klima tun wollen, müssen wir weniger Fleisch und mehr Hülsenfrüchte essen. Dieser Eintopf gehört zu den beliebtesten Gerichten bei mir zu Hause, denn er ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch sehr alltagstauglich und kostengünstig. Die meisten der Fleischesser, denen ich dieses Gericht schon serviert habe, haben nicht einmal gemerkt, dass es eine (fast) vegane Speise ist. Untenstehendes Rezept ist für meinen größten Topf mit 13cm Höhe und 24cm Durchmesser optimiert und ergibt ungefähr zehn Portionen.


    Vorstandsmitglied Andreas

    Zutaten:

    • 700 Gramm getrocknete Hülsenfrüchte (z.B. 200 Gramm Kichererbsen, 150 Gramm Kidneybohnen, 150 Gramm weiße Bohnen, 200 Gramm Tellerlinsen)
    • 2-3 Zwiebeln
    • 5-6 Knoblauchzehen
    • Sonnenblumenöl
    • Kräuter nach Belieben (wie z.B. 2 Bund Dill, 1 Bund Petersilie, 1 Bund Minze, 1 Bund frischer Koriander)
    • 1 EL getrockneter Bockshornklee
    • 1 EL gemahlener Pfeffer
    • 1 EL Gelbwurz/Kurkuma
    • Salz, Sojasauce, Balsamico, Olivenöl, Zitrone
    • 1 Liter Gemüsebrühe
    • wer mag: Joghurt
    • Capellini, Spaghetti o.ä.
    • Spinat (frisch oder gefroren)


    Zubereitung:

    Kichererbsen, Bohnen und Linsen einweichen. (Für die Ware aus dem Unverpacktladen haben sich bewährt 12 Stunden für Kichererbsen, 8 Stunden für Bohnen, 2 Stunden für Linsen.)

    Kichererbsen mit Wasser bedecken und 1 Stunde kochen, danach Kidneybohnen hinzufügen und eine weitere Stunde vorkochen. Kochwasser wegschütten. (Alternativ kann man natürlich Bohnen und Erbsen aus dem Glas nehmen, aber erstens schmecken die selbst eingeweichten besser und zweitens wollen wir doch weniger Müll fabrizieren.) Zwiebeln würfeln, Knoblauch hacken und zerdrücken. Den Boden des Topfes mit Sonnenblumenöl bedecken, Zwiebeln und Knoblauch bei mittlerer bis niedriger Hitze anbräunen.

    Kichererbsen, Bohnen, Linsen und die zwischendurch erhitzte
    Gemüsebrühe (das Pulver aus dem Unverpacktladen eignet sich gut hierfür) hinzufügen, zum Kochen bringen.

    Die Kräuter hacken, eventuell etwas als Garnitur beiseitelegen. Alle Kräuter und Gewürze sowie einen couragierten Schuss Olivenöl der Suppe hinzufügen. Etwa eine halbe Stunde köcheln lassen und regelmäßig umrühren. Spätestens jetzt sollte es in der ganzen Bude aromatisch duften. Wichtig ist, dass die Suppe nicht anbrennt, aber auch nicht zu wässrig wird.

    Wenn die Bohnen weich sind, entnimmt man alles aus dem Topf. Was nicht zur nächsten Mahlzeit gegessen werden soll, kommt portionsweise in den Tiefkühlschrank.

    Für die bevorstehende Mahlzeit die Suppe mit etwas Wasser verdünnen, aufkochen, nach Belieben Spinat und Nudeln hinzufügen und Salz, Sojasauce, Zitrone oder Balsamico etc. abschmecken. Wenn die Nudeln weich sind, in Schalen schöpfen, mit frischen gehackten Kräutern und/oder einem großzügigen Klecks Joghurt garnieren und heiß servieren.

    Man kann dazu etwas frisches Weißbrot essen oder Caros Olivenbrot und einen Salat. Für Tage mit wenig Zeit ist eine Schale „Ash-e reshteh“ aus dem Tiefkühlschrank für sich allein ein schnell gemachtes und zufriedenstellendes Essen.

    Anmerkungen

    1

    Die Zusammensetzung der Hülsenfrüchte kann man variieren, geschälte Linsen sind jedoch für diese Suppe nicht geeignet. Die Menge und Art der Kräuter kann man ebenso frei wählen, viel Dill und viel Petersilie gehören meiner Meinung nach jedoch immer dazu. Statt frischer Kräuter kann man auch auf getrocknete ausweichen.

    2

    Wem der grüne Daumen nicht ganz fehlt, kann die Kräuter selbst anpflanzen. Dill, Petersilie und Koriander sind sehr genügsam und wachsen auch auf dem Balkon oder Fensterbrett.

    3

    Den Vorteil des Unverpacktladens nutzen und genau die Menge an Hülsenfrüchten kaufen, die man braucht. Bioware aus der Plastiktüte hat in den Zeiten, als es Nebenan & Unverpackt noch nicht gab, mehrmals Invasionen lustiger Tierchen in meinem Küchenschrank verursacht, dieses Problem ist jetzt weg.

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    Kuchen & Gebäck Rezepte

    Danys Kokos-Zitronenkuchen

    Zutaten:

    • 500 g Butter, gerne warm
    • 200 g Rohrohrzucker (oder nach Belieben andere Sorte)
    • 1 EL Vanillezucker
    • 4 Eier
    • 400 g Mehl
    • 100 bis 150 g Kokosflocken
    • 1 EL Speisestärke
    • 2 TL Backpulver
    • ein halbes Glas Joghurt (Rahmjoghurt oder Zitronenjoghurt, zum Beispiel unser Holunderblüten-Lemon-Joghurt) abgeriebene Schale und Saft von 1,5 Zitronen

    Zubereitung:

    Butter und Zucker vermengen, die Eier aufschlagen, dazugeben und alles kräftig rühren.
    In einer anderen Schüssel erst Mehl, Kokosflocken, Speisestärke und Backpulver mischen und das Gemisch dann nach und nach zur Butter-Zucker-Eier-Masse geben.
    Dann kommen Joghurt sowie Zitronensaft und Zitronenschale dazu, alles noch einmal verrühren und in eine gebutterte und mit Mehl bestäubte Form geben. Bei 180 Grad Ober/Unterhitze 60 min. backen.
    Den Kuchen auskühlen lassen, aus der Form nehmen, mit Puderzucker bestreuen und genießen.