Ein altes, preiswertes Rezept aus der bäuerlichen Küche Oberbayerns und Österreichs. Wir haben den Kartoffelkas erstmals bei einem Hochzeitsempfang im Freien zu frischen Brezen serviert bekommen und fanden ihn köstlich! Er ist schnell gemacht, enthält weniger Fett als Obatzda oder andere Käsecremes, dafür aber mehr Ballaststoffe. Besonders gut schmeckt er, wenn man ihn mit brauner Butter zubereitet.
Das Rezept eignet sich auch prima zur Verwertung von übriggebliebenen gekochten Kartoffeln.
Zutaten
- 400g Kartoffeln, vorwiegend festkochend
- 1 Zwiebel
- etwas Butter
- 2 EL Sahne oder braune Butter
- 200g Sauerrahm
- Salz
- 1 EL edelsüßer Paprika
- eine Prise gemahlener Kreuzkümmel
- ein paar gemahlene Korianderkörner
- eine Prise gemahlene Muskatnuss
- 2 EL Schnittlauch, fein geschnitten
Zubereitung
Die Kartoffeln waschen, schälen und in Salzwasser weich kochen. Das Wasser abgießen, die Kartoffeln ausdampfen lassen. Mit dem Kartoffelstampfer zerdrücken oder durch eine Kartoffelpresse drücken. Während die Kartoffeln kochen, die Zwiebel schälen, in kleine Würfel schneiden und in einer Pfanne in Butter bei milder Hitze leicht bräunen.
Für die braune Butter zwei weitere Esslöffel Butter in einer Pfanne schmelzen und bräunen. Kartoffeln mit dem Sauerrahm verrühren, die Zwiebeln und die braune Butter (alternativ 2 EL Sahne) hinzufügen. Mit Salz, Paprikapulver, Koriander, Kreuzkümmel und Muskatnuss abschmecken.
Den Kartoffelkas mit Schnittlauch und eventuell kleinen Salzbrezelngarnieren.